Gerade wenn der Schritt in Richtung Digitalisierung geht, stellt sich bei vielen Unternehmen häufig die Frage eine Softwareanwendung nach den eigenen Bedürfnissen selbst zu entwickeln oder lieber von einem Anbieter zu beziehen? Auch bei unseren Kunden und Interessenten in der Baubranche kommt diese Frage nicht selten auf.
Selbstgebaute und eigenständig entwickelte Software ist besser an die eigenen Bedürfnisse angepasst als eine gekaufte standardisierte Lösung. Doch ist man als Unternehmen damit auch flexibel für die Zukunft gerüstet? Und welchen Stellenwert hat „Flexibilität“ in der Entwicklung der Software als auch Ihres Unternehmens?
Was kostet eine selbst entwickelte Software?
Die Kosten fallen bereits vor Beginn der eigentlichen Entwicklung an. Denn zu klären ist, wer die Softwareanwendung entwickeln soll. Für den Bau einer Plattform oder Anwendung, die komplexe Abläufe, wie beispielweise auf der Baustelle oder der Abrechnung abbilden soll, wird mehr benötigt als die hauseigene IT-Abteilung. Zumal diese in der Regel bereits mit alltäglichen Aufgaben ausgelastet ist. Dazu muss also entweder neues Personal eingestellt werden, das über das benötigte Fachwissen verfügt oder es wird eine externe Agentur beauftragt, die zwar meist ausreichend IT-Kenntnisse besitzt, jedoch nicht über Unternehmens- oder bauliche Abläufe das Fachwissen hat. In beiden Fällen wird folglich ein Projektleiter benötigt, der für die internen oder externen Mitarbeiter die operative Planung, Durchführung, Steuerung und Realisierung des Projekts verantwortet.
Bei vielen Software-Projekten wird die Wichtigkeit eines Projektleiters oftmals unterschätzt und ein oder mehrere MitarbeiterInnen zu dieser Rolle ernannt. Ein fachlich versierter Projektleiter ist - wie auch bei Bauprojekten - für den Erfolg entscheidend, den er begleitet das Projekt von Anfang bis zum Ende und behält dabei den Überblick über den Ablauf, die Arbeitsweise der Mitarbeiter, das Budget und den zeitlichen Rahmen.
Neben der eigentlichen Entwicklung wird der Wartungsaufwand sowie die Skalierbarkeit der Software auch oft unterbewertet: Software ist nach der Auslieferung niemals fertig entwickelt und sollte kontinuierlich gepflegt und gewartet werden. Nach Einführung eines Softwaresystems muss dessen Verfügbarkeit und Nutzbarkeit sichergestellt werden. Dabei unterscheidet man zwischen drei Arten der Softwarewartung:
Fehlerbeseitigung
Verbesserung von Performance oder der Wartbarkeit
Anpassung der Software an veränderte technische Bedingungen
Wächst das Unternehmen oder ändern sich interne Abläufe, muss sich die Software dementsprechend anpassen. Das bedeutet nicht nur laufende Kosten in der Instandhaltung der Anwendung, die mehr als zwei Drittel des Budgets ausmachen können, sondern auch in der Weiterentwicklung neuer Funktionen.
Zeit ist ebenfalls ein entscheidender Faktor. Der zeitliche Aufwand für eine Eigenentwicklung ist meist schwer einschätzbar. Eigenentwicklungen dauern in der Regel mehrere Monate bis zu mehreren Jahren. Selbst ohne Risikoabschätzung und Verzögerungen in der Entwicklung muss diese Zeit überbrückt werden. Der Abstand zu Wettbewerbern, die in dieser Zeit bereits digital aufgestellt sind, wird somit immer größer, da diese bereits wichtig Kenntnisse aus der Nutzung und den Daten ziehen können.
Betrachtung der Rentabilität: Eigenentwicklung vs. externe Lösung
Die Entscheidung eine Softwareanwendung zu kaufen oder selbst zu entwickeln sind Beides Investitionen in das eigene Unternehmen. Daher zählt am Ende des Tages die Rentabilität eines Projektes.
Entwicklungskosten
Abhängig von der Komplexität der Software können die Personal- und Entwicklungskosten sehr hoch ausfallen und schnell im hohem fünf bis sechsstelligen Bereich liegen. Eine genau Einschätzung ist zudem sehr schwierig, da sich Anforderungen oft verändern und technische Probleme erst während des Entwicklungsprozess auftreten. Sie benötigen für ein optimales Endergebnis außerdem Mitarbeiter mit den Kompetenzen im Bereich UI/UX-Design, Projektmanagement, Software-Architektur und je nach Anwendung spezialisierte Entwickler für IOS, Android oder Webentwicklung. Diese Ausgaben, muss die Eigenentwicklung auch erst einmal wieder reinbringen.
Zeitbedarf
Ihr Kerngeschäft ist in der Regel nicht die Entwicklung von Software. Die Zeit und Ressourcen, die ein solches Projekt kostet, sollten dabei nicht unterschätzt werden. Genau wie bei den Entwicklungskosten, lässt sich der korrekte Zeitbedarf nur schwer abschätzen. Das Risiko ist außerdem groß, dass Sie den Fokus auf Ihr Kerngeschäft verlieren. Zudem müssen Dokumentationen und Schulung vorbereitet werden und Mitarbeiter mit dem Umgang der neuen Software intensiv geschult werden. Bei externen Anbietern, werden Wissens-Datenbanken, Schulungen, Support und ein Onboarding der Mitarbeiter meist direkt mitangeboten.
Fazit
Einfach gesagt: Eine Eigenentwicklung kostet Sie viel Zeit und Geld und lässt Sie im Wettbewerb zurückfallen.
Natürlich sind Cloud-Lösungen wie auch die Webanwendung Planstack mit Kosten verbunden. Trotzdem hat die Entscheidung einige Vorteile:
Unser Team besitzt nicht nur Spezialkenntnisse in der Entwicklung von komplexen Softwareanwendungen sondern auch aus dem Bauingenieurwesen und der Bauleitung.
Die Lösung ist sofort vorhanden: Sie können jederzeit und mit wenig Zeitinvestition starten.
Planstack ist eine Webanwendung. Es stehen Ihnen also alle Daten immer und überall auf allen Endgeräten zur Verfügung.
Wir kümmern uns um die Wartung sowie Instandhaltung der Anwendung und entwickeln unsere Lösung mit dem Feedback unserer Kunden auch kontinuierlich weiter.
Wir sind keine Insellösung: Sprechen Sie uns bezüglich Schnittstellen zu Ihrer Infrastruktur einfach an und lassen Sie uns darüber diskutieren, wie sich Planstack in Ihre Systeme einfügt.
Planstack – Die Kollaborationsplattform für die moderne Baustelle
Mit Planstack verfolgen wir einen ganzheitlichen Lösungsansatz: Von der Projektentwicklung über die Bauphase bis hin zur Übergabe und Verwaltung von Wohneinheiten im Bestand. Mit unseren modularen Funktionsangebot und zugeschnittenen Plänen unterstützen wir alle am Baubeteiligten gleichermaßen.
Anfangs mit Bemusterung und Sonderwunschmanagement gestartet, bietet Planstack nun auch einen vollumfänglichen Projekt- und Datenraum für Bauprojekte, der neben der Verwaltung von Plandateien auch Aufgabenorganisation und Kommunikation (Chat) untereinander ermöglicht.